Geld und Glaubenssätze: du musst die richtige Beziehung zu Geld entwickeln

Als Einstieg in dieses Thema Geld und Glaubenssätze möchte ich dich bitten eine kleine Übung zu machen:
Notiere dir, was du jetzt im Moment ganz spontan über Geld denkst, welche Meinungen du zu Geld hast und zu Themen, die direkt damit verbunden sind, z. B. arbeiten und Geld verdienen, Reichtum, Armut, dein Budget etc.
Dann werde dir einmal bewusst darüber, ob dies positive oder negative Gedanken sind. Wie fällt dein Urteil zu Geld aus?

Diese Gedanken, die dir so spontan gekommen sind, sind deine Glaubenssätze zu Geld. Meinungen und Bewertungen, die in deinem Unterbewusstsein fest verankert sind, die du im Laufe des Lebens selber gebildet oder, was den Großteil betrifft, von anderen übernommen hast.
Doch sehr sicherlich schlummern in dir noch mehr solcher Glaubenssätze, die dir gerade spontan nicht eingefallen sind. Das ist ein Merkmal von Glaubenssätzen, dass sie uns zumeist unbewusst sind. Dennoch sind sie in unserem Leben wirksam - ohne dass wir es wissen.

Aus der modernen Wissenschaft weiß man inzwischen, dass diese Glaubenssätze, die verwoben mit Gefühlen unsere Persönlichkeit, unser Verhalten, Reaktionen usw. bestimmen und ausmachen, Schwingungsfelder mit bestimmter Frequenz sind. Mit anderen Worten, sie sind wie ein Sender und gleichzeitig ein Empfänger. Auf diese Weise ziehen sie Ereignisse der gleichen Schwingungsfrequenz in unserem Leben an: Die Glaubenssätze erschaffen unsere Realität, das, was wir tagtäglich erleben. Dies wird auch das Resonanzgesetz genannt. Sind wir in unserem Leben mit etwas nicht zufrieden, sollten wir versuchen, die zugrunde liegenden Glaubenssätze in unserem Unterbewusstsein aufzuspüren und anschließend zu ändern.


Das, was du über Geld denkst, spiegelt sich in deinem Leben wider


Zurück zum Thema Geld. Du hast vermutlich gerade schon etwas mehr verstanden, was deine Glaubenssätze mit deiner Geld-Realität zu tun hat. Der Großteil der Menschen haben negative Gedanken zu Geld, Geld verdienen, Reichtum etc. Es herrschen in der Gesellschaft viele abfällige und destruktive Meinungen, Beispiele sind: "Geld stinkt", Geld sei etwas Schlechtes, der Gedanke, dass Reichtum nur zusammen mit betrügen entstehen kann, dass man hart arbeiten muss, um genug Geld zu verdienen, dass man sich dieses und jenes nicht leisten kann, ... usw. Zusammen mit Neid auf wohlhabendere Menschen und unzureichendem Selbstwertgefühl, sodass man sich selber weniger gönnt, bis hin zu der aus der Religion stammenden "Tugend" des arm seins. Du siehst, was für gewaltige Konstrukte von Urteilen über das Geld in unserer Gesellschaft existieren.

Wohlstand geht nicht ohne die richtige Beziehung zu Geld!

Es wird klar, dass jeder, der eine solche innere Haltung zu Geld hat, auch keinen Wohlstand in seinem Leben erzeugen kann. Das ist unmöglich. Gleichzeitig möchte doch jeder gern mehr Geld haben. Wenn wir dies erleben wollen, müssen wir als Erstes das Geld lieben lernen und als das, was es ist, wertschätzen, würdigen und uns selbst ein wohlhabenderes Leben zugestehen und gönnen.
Geld an sich ist eine neutrale Sache. Es wurde entwickelt, weil es einen einfacheren Handel ermöglicht, als es früher der Tausch mit Waren zugelassen hat. An sich eine wirklich geniale Erfindung. In dieser Weise ist es wie eine Art Energie. Wenn du für jemanden eine Leistung bringst, stellst du damit deine Energie zur Verfügung, deine Arbeitskraft, deine Ideen, Fähigkeiten, Gedanken, was auch immer es ist. Als Ausgleich, der korrekterweise stattfinden muss, erhältst du entsprechende Energie zurück: in Form von Geld. In diesem Zusammenhang kannst du auch einmal prüfen, wie du deine eigene Energie bewertest, wie viel ist sie dir wert? Geldströme sind Energieströme. Und sie sind neutral, solange du sie in bestimmter Weise bewertest oder lenkst.

Zum Abschluss mache bitte noch einmal eine kleine Gedankenübung: Überlege, wie oft du an einem Tag mit Geld in Berührung kommst, direkt und indirekt. Was würde es in deinem Leben ohne Geld alles nicht geben, nicht möglich sein, was würdest du nicht machen können oder nicht machen müssen? Vermutlich wirst du zu dem Schluss kommen, dass fast dein ganzes Leben direkt oder indirekt mit Geld zu tun hat und eng damit verbunden ist. Ja, in unserer westlichen Gesellschaft ist dies leider so.

Könnten wir das Geld dann vielleicht als eine Art von Partner in unserem Leben sehen? Wie wäre es, wenn wir es zu unserem engsten Freund machen, anstatt zu unserem Feind, wenn es sowieso ständig anwesend ist, und wir es brauchen?

Stelle dir das Geld einmal als deinen engsten Partner vor, mit dem du gemeinsam durchs Leben gehst. Wie ist die Beziehung zu diesem Partner? Wenn du dieser Partner wärest, und dein Gegenüber immer nur negativ von dir denken würde, wie würdest du dich dabei fühlen? Würdest du dich nicht eher aus dem Leben von diesem Partner entfernen wollen, als die Nähe suchen?

Wenn du dir deine Beziehung zu Geld auf diese Weise bewusst machst, wird es dir sicher nach und nach leichter fallen, sie zu einer konstruktiven und bereichernden Beziehung werden zu lassen.